In italienischer Sprache erstmals im Einaudi Verlag
2014 unter dem Titel Storia di Quirina, di una talpa e di un orto di
montagna erschienen.
Im Zentrum von Ferreros jüngsten Roman steht Quirina,
eine achtzigjährige Frau, die allein in den Bergen der Lombardei lebt. Ihr Mann
ist bereits verstorben und die Kinder sind in die Stadt gezogen. Quirina
beschäftigt sich mit Gartenarbeit, Literatur und Kreuzworträtseln. Ihr Leben
ist ruhig und beschaulich bis sie auf einen Maulwurf stößt, der in ihr ganz
unterschiedliche Fragen, Sorgen und Erinnerungen erweckt und sich im Laufe der
Zeit zunehmend zu einem Symbol für die Kunst des Überlebens entwickelt. Quirina
erfährt die Hilfe der Dorfbewohner im Kampf gegen den Maulwurf, ebenso wie von
ihren Kindern, die ihr Informationen über Lebensart der Maulwürfe und mögliche
Bekämpfungsmittel gegen sie zukommen lassen. Über die Beobachtung des
Maulwurfs, mit denen sie seine Strategien zu verstehen versucht, gelangt sie zu
Schriftstellern wie Shakespeare, Marx, Nietzsche, Darwin, Kafka oder Primo
Levi. Je mehr sie von ihrem neuen Gegenüber erfährt, desto mehr wechselt
Quirina die Seite vom Gegner zum Reflektor, Freund und Beschützer der Kreatur,
die nicht nur ihren Garten, sondern auch ihr Denken, Fühlen und Leben
durchwühlt und aufwühlt.